"Liebe ist niemals für sich allein"

Wie in allen Berliner Kirche wurde heute auch in St. Afra der Fastenhirtenbrief von S. E. Kardinal Woelki verlesen. Der gerade von der Kardinalserhebung aus Rom zurückgekehrte Erzbischof stellt darin sich und uns die Frage: "Wie kann ich die Fastenzeit als Zeit der Umkehr, der Buße und Erneuerung für mich und für die Menschen in meinem Umfeld, in der Familie, der Arbeit und in unseren Gemeinden fruchtbar und sichtbar werden lassen?" Seine Antwort verbindet die beiden Seiten der Liebe zu Gott und den Menschen, so wie die Kirche das immer gelehrt hat, aber wie man es in den vergangenen Jahren nicht immer in dieser Klarheit hören konnte:

"Liebe ist niemals für sich allein. Der Erste Johannesbrief sagt es  geradeheraus „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“ (1 Joh 4,16). Weil Gott die Liebe ist, möchte er sich mitteilen und sich an uns verschenken. In der gemeinschaftlichen Feier der Eucharistie geschieht das auf dichteste und zugleich geheimnisvolle Weise. Daher bringt uns die gelebte und erfahrene Nächstenliebe einer Antwort auf die eingangs gestellte Frage näher: Wo können wir Gott begegnen?

Gerade in lebendigen Werken der Nächstenliebe begegnen wir Gott und können uns von seiner Liebe beschenken lassen. (...) Wo Menschen Gottes Liebe in Menschenliebe erfahren, möchte sogar der Suchende, der Fragende, der Kirche vielleicht sogar fernstehende Mensch, Gott begegnen, ihn in der Kirche treffen. Sein Interesse ist geweckt. Ich würde sogar behaupten, er ist ihm in diesen Menschen bereits begegnet. Umgekehrt macht ebenfalls der helfende Mensch diese innige Gotteserfahrung „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40). (...)

Gleichzeitig ermutige ich, in der Fastenzeit nicht in einen bloßen Altruismus, gar Aktionismus zu verfallen, bei dem wir uns selbst und Gott aus den Augen verlieren können. Vielmehr darf sich die innere Erneuerung im äußeren Verhalten widerspiegeln, geht dieser sozusagen voraus. Die Kirche bietet hier vielfältige Möglichkeiten an, in der Fastenzeit diesen Weg der inneren Erneuerung und Umkehr zu gehen. So hebt etwa der Herr selbst durch das Sakrament der Vergebung manch bedrückende Last von unseren Herzen, um mit neuer Kraft und Zuversicht Ostern und ihm, dem Auferstandenen, entgegenzugehen."

Den ganzen Hirtenbrief können Sie auf der Internetseite der Erzdiözese herunterladen.

Die Kirche verpflichtet ihre Gläubigen mit großem Ernst, die beiden vom Herrn Kardinal hier in den Mittelpunkt gestellten Sakramente der Eucharistie und der Beichte in der österlichen Zeit (vom Aschermittwoch bis Pfingstsonntag) zu empfangen. In St. Afra besteht Gelegenheit zur Beichte vor den täglichen heiligen Messen und nach telefonischer Vereinbarung (030-20606680).


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