Die hl. Afra - Patronin unserer Kirche

mittelalterliches Tafelbild mit ST. Afra und dem hl. Bischof UlrichDie hl. Afra wurde nach frühen Zeugnissen im Jahre 304 während der Christenverfolgung unter Diokletian in Augsburg getötet - ein schon im frühen Mittelalter aufgefundenes Frauenskelett mit Brandspuren ist dort bis auf den heutigen Tag Gegenstand frommer Vrehrung. Viel mehr wissen wir nicht - aber wir haben eine Legende, die über die Jahrhunderte gewirkt hat und uns auch heute noch mehr zu sagen hat, als so mancher Spötter wahrhaben will.

Danach war Afra eine dunkelhäutige Schönheit aus dem fernen Zypern - im römischen Augsburg ging es multikulturell zu - die im Etablissement ihrer Mutter Hilaria den Männern der Stadt zu Diensten war. Bis sich eines Tages ein frommer Mann in das Haus verirrte, der Bischof Narzissus, den ein heidnischer Aufstand aus seiner Heimatstadt vertrieben hatte. Narzissus wollte von Afra nicht „das Eine“, sondern das ganz andere. Von seinem Vorbild und seiner Ermahnung war Afra so erschüttert, daß sie ihrem alten Lebenswandel abschwor und sich mitsamt ihrer Familie taufen ließ.

Enttäuschte ehemalige Kunden ver­klagten alsbald Afra als Christin, und ihr Richter tat sein Bestes, um sie ihrem Glauben abspenstig zu machen und zur Rückkehr in ihren früheren Beruf zu bewegen: Sie solle ihr Leben nicht nutzlos wegwerfen - mit so einer wie ihr wolle der strenge Christengott nichts zu tun haben. Aber Afra ließ sich nicht irre machen: Zwar sei sie eine Sünderin, aber dennoch habe Christus sie gnädig angenommen. Wenn nun ihr Leib für seine Sünden büßen müsse, so wolle sie doch ihre Seele nicht für Götzendienst aufs Spiel setzen.

So wurde sie denn noch am gleichen Tage auf einer Donauinsel in einem Scheiterhaufen aus trockenen Weinstöcken verbrannt. Zusammen mit dem hl. Ulrich ist sie bis auf den heutigen Tag Patronin des Bistums Augsburg.


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