Hl. Franz von Sales, Bischof, Bekenner und Kirchenlehrer

Franz v. Sales, geboren 1567 bei Annecy in Frankreich, ist einer der großen Missionare der Gegenreformationszeit. Er wurde bereits 1665 durch Papst Alexander VII. heiliggesprochen; 1877 erklärte ihn Papst Pius IX. zum Kirchenlehrer. Sein Feiertag ist der 29. Januar.

Lesungen:

Franziskus wurde in dem Städtchen Sales, von dem seine Familie auch den Namen hat, von frommen adeligen Eltern geboren. Er gab schon in früher Jugend durch Sittenreinheit und ernstes Wesen Beweise für seine spätere Heiligkeit. Als Jüngling oblag er den weltlichen Wissenschaften, bald aber widmete er sich zu Paris dem Studium der Philosophie und Theologie; und damit ihm in seiner Ausbildung nichts fehle, erwarb er sich in Padua mit höchster Auszeichnung den Doktorgrad beider Rechte. Im heiligen Hause von Loretto erneuerte er das Gelübde ewiger Keuschheit, das er schon in Paris abgelegt hatte. Von diesem heiligen Entschluß vermochte ihn auch keine List des Teufels und kein Sinnenreiz jemals abzubringen. (4. Lesung)

Die ehrenvolle Bürde eines Ratsherrn von Savoyen schlug er aus, vielmehr trat er in den geistlichen Stand. Er empfing die Priesterweihe und wurde Propst an der Kirche von Genf. Dieses Amt verwaltete er so gut, daß Bischof Granier ihn zum Prediger des Wortes Gottes bestimmte, um Chablais und mehrere Städte in der Umgebung von Genf von der Irrlehre Kalvins zu reinigen. Freudigen Herzens nahm er diese Sendung an. Er mußte dabei aber auch sehr viel bitteres durchmachen; öfters wurde er von den Ketzern mit dem Tode bedroht und vielfach verleumdet und angegriffen. Aber inmitten so vieler Gefahren und Kämpfe bewahrte er stets eine unüberwindliche Seelenruhe. Mit Gottes Hilfe führte er, so wird berichtet, 72 000 Irrgläubige zum katholischen Glauben zurück, darunter auch viele Adelige und Gebildete. (5. Lesung)

Nach dem Tode des Bischofs Granier, der ihn zm Koadjutor hatte bestellen lassen, wurde er zum Bischof geweiht; und nun ließ er die Strahlen seiner Heiligkeit erst recht überall leuchten. Er zeichnete sich aus durch Eifer für die Kirchenzucht, durch Friedensliebe, durch Wohltätigkeit gegen die Armen und durch jegliche Tugend. Zur Förderung des Gottesdienstes stiftete er nach der Regel des hl. Augustinus einen neuen weiblichen Orden, der den Namen von der Heimsuchung der allerseligsten Jungfrau erhielt. Diesem gab er auch Konstitutionen, die wegen ihrer Weisheit, Klugheit und Milde Bewunderung verdienen. Er verherrlichte die Kirche Gottes auch durch seine Schriften, die voll himmlischer Weisheit sind und in denen er einen sicheren, geraden Weg zur christlichen Vollkommenheit zeichnet. In seinem 55. Lebensjahr, als er eben von Frankreich nach Annecy heimkehren wollte, wurde er, nachdem er noch am Tage des heiligen Evangelisten Johannes zu Lyon das heilige Opfer dargebracht hatte, von einer schweren Krankheit befallen und ging am folgenden Tage in den Himmel ein, im Jahre des Herrn 1622. Sein Leichnam wurde nach Annecy gebracht und in der Kirche der genannten Klosterfrauen ehrenvoll bestattet. Alsbald wurde er auch durch Wunder verherrlicht. Nach entsprechender Untersuchung dieser Wunder wurde er vom Papst Alexander VII. in die Zahl der Heiligen aufgenommen und sein Festtag auf den 29. Januar festgelegt. Von Papst Pius IX. wurde er auf Vorschlag der heiligen Ritenkongregation zum allgemeinen Kirchenlehrer ernannt. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du hast zum Heile der Seelen Deinen heiligen Bekenner und Bischof Franz allen alles werden lassen; verleihe uns gnädig, daß wir von der Süßigkeit Deiner Liebe durchströmt und von seinen Unterweisungen geleitet und durch seine Verdienste unterstützt, zu den ewigen Freuden gelangen; durch unsern Herrn.


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