Hl. Soter und Cajus, Päpste und Märtyrer

Die hl. Päpste Soter - Martyrium um 174 - und Cajus - Martyrium 296 - werden seit alters her am 22. April besonders gefeiert.

Lesungen:

Darstellung als DoppelporträtSoter stammte aus Fondi in Kampanien. Er verbot den gottgeweihten Jungfrauen, die heiligen Gefäße und Tücher zu berühren und in der Kirche das Rauchfaß zu bedienen. Er bestimmte auch, daß am Gründonnerstag alle den Leib des Herrn empfangen sollten, nur die ausgenommen, die durch eine schwere Sünde daran gehindert seien. Er regierte als Papst 3 Jahre, 11 Monate und 18 Tage. Unter dem Kaiser Mark Aurel errang er die Marterkrone und wurde in dem Zömeterium, das später nach Callistus benannt wurde, beigesetzt. Nach altem Brauch weihte er im Monat Dezember 18 Priester, 9 Diakone und 11 Bischöfe für die verschiedenen Orte. (4. Lesung)

Cajus stammte aus Dalmatien; er war ein Verwandter des Kaisers Diokletian. Er bestimmte, daß in der Kirche folgende Weihestufen bis zur Bischofsweihe eingehalten werden sollte: Ostiarier, Lektor, Exorzist, Akolyth, Subdiakon, Diakon und Priester. Um dem grausamen Wüten des Diokletian gegen die Christen zu entgehen, hielt er sich einige Zeit in einer Höhle verborgen, nach acht Jahren aber errang er sich mit seinem Bruder Gabinus die Marterkrone. Er regierte als Papst 12 Jahre, 4 Monate und 5 Tage und weihte im Dezember 25 Priester, 8 Diakone und 5 Bischöfe. Er wurde im Zömeterium des Callistus bestattet am 22. April. Urban VIII. brachte seine Verehrung zu Rom wieder in Schwung; er stellte seine Kirche, die zerstört worden war, wieder her und stattete sie mit den Rechten einer Titel- und Stationskirche aus; dorthin ließ er auch seine Reliquien übertragen. (5. Lesung)

Predigt des hl. Bischofs Ambrosius:

Würdig ist es und passend, daß wir nach dem Osterfest, das wir mit der Kirche gefeiert haben, unsere Freude mit den heiligen Blutzeugen teilen und ihnen, die am Leiden des Herrn teilgenommen haben, die glorreiche Auferstehung des Herrn verkünden. Denn da sie Mitgenossen seiner Schmach waren, müssen sie auch Teilnehmer seiner Freude werden. So nämlich schreibt der heilige Apostel: Wie ihr Mitgenossen des Leidens seid, so werdet ihr es auch in der Auferstehung sein. Wenn wir mitdulden, sagt er, werden wir auch mitherrschen. Die also Qualen für Christus erduldet haben, müssen auch mit Christus verherrlicht werden. (6. Lesung)

Oration:

Herr, wir bitten Dich, die Festfeier Deiner heiligen Märtyrer und Päpste Soter und Cajus möge uns Schutz verleihen und ihr ehrwürdiges Gebet möge uns stäündig Dir anempfehlen; durch unsern Herrn.


Das Institut baut auf Ihre Spende

  • Ihre Spende per Überweisung:

    Freundeskreis St. Philipp Neri e.V.
    Bank für Sozialwirtschaft
    Kontonummer: 0001202100
    Bankleitzahl: 37020500
    IBAN: DE57370205000001202100
    BIC: BFSWDE33XXX

  • Ihre einmalige Spende per Lastschrift:

    über unser Spendenformular bei der Bank für Sozialwirtschaft:

  • Ihre regelmäßige Spende per Lastschrift:

    über unser Lastschriftformular können Sie uns leicht regelmäßig unterstützen.
    Bitte füllen Sie das ausgedruckte Formular aus und senden Sie es uns zu.

  • Ihre Spende per PayPal:

    Wenn Sie ein PayPal-Konto haben, können Sie uns auch über diesen Dienst etwas zukommen lassen. Für Spender aus dem Ausland ist das sogar ein besonders praktischer Weg. Hier unsere PayPal-Verbindung.

Ohne Ihre Hilfe geht es nicht!