Hl. Philippus und Jakobus, Apostel

Die Apostel Philippus und Jacobus wurden traditionell am 1. Mai gefeiert, seit an diesem Tag das Fest des Hl. Josephs des Arbeiters begangen wird, wird ihr Gedenktag auf den 3. oder den 11. Mai verschoben.

Lesungen:

Philippus stammte aus Bethsaida; er war einer von den zwölf Aposteln, und zwar einer der ersten, die von Christus, dem Herrn, berufen wurden. Er brachte auch dem Nathanael die Kunde, daß der verheißene Messias erschienen sei, und führte ihn zum Herrn. Welches Vertrauen er bei Christus genoß, sehen wir daraus, daß einige Heiden, die den Heiland sehen wollten, sich an Philippus wandten und daß der Herr, als er die Menschenmenge in der Wüste speisen wollte, den Philippus fragte: Woher sollen wir Brot kaufen, daß diese essen? Nach der Herabkunft des Heiligen Geiste wurde ihm Skythien zur Verkündigung des Evangeliums zugewiesen; er bekehrte fast das ganze Volk zum christlichen Glauben. Zuletzt kam er nach Hierapolis in Phrygien und wurde dort um des Namens Christi willen ans Kreuz geschlagen und mit Steinen beworfen. Dies geschah am 1. Mai. Sein Leib wurde dort von den Christen bestattet. Später wurde er nach Rom überführt und zugleich mit dem Leib des heiligen Apostels Jakobus in der Basilika der zwölf Apostel beigesetzt. (4.Lesung)

Jakobus war ein Verwandter des Herrn. Er hatte den Beinamen der Gerechte. Von Jugend an trank er keinen Wein und keine berauschenden Getränke, enthielt sich des Fleischgenusses, ließ sich nie das Haar schneiden, brauchte nie eine Salbe und nahm nie ein Bad. Ihm allein war es gestattet, in das Allerheiligste einzutreten. Er trug nur Leinenkleider; infolge seines ununterbrochenen Betens war die Haut an seinen Knien so hart geworden wie die von Kamelen. Nach der Himmelfahrt Christi wählten ihn die Apostel zum Bischof von Jerusalem. Ihm ließ auch der Apostelfürst mitteilen, daß er durch einen Engel aus dem Gefängnis befreit worden sei. Als auf dem Apostelkonzil zu Jerusalem Meinungsverschiedenheiten entstanden hinsichtlich der Verpflichtung des Gesetzes und der Beschneidung, schloß sich Jakobus der Ansicht des Petrus an und hielt an die Brüder auch eine Rede; darin legte er dar, wie auch die Heiden berufen seien, und trat dafür ein, man solle an die abwesenden Brüder schreiben, daß sie den Heiden das Joch des mosaischen Gesetzes nicht aufbürden dürften. Von ihm schreibt auch Paulus im Brief an die Galater: Einen anderen Apostel habe ich nicht gesehen, außer Jakobus, den Verwandten des Herrn. (5. Lesung)

So groß war die Heiligkeit des Jakobus, daß sich die Leute nur so herandrängten, um den Saum seines Gewandes zu berühren. 30 Jahre lang leitete er ganz heiligmäßig seine Kirche und verkündete mit Ausdauer Christus, den Sohn Gottes. Im 96. Lebensjahre wurde er zuerst gesteinigt, dann auf die höchste Stelle des Tempels geführt und von da herabgestürzt. Mit zerschmetterten Gebeinen blieb er halbtot liegen; da erhob er seine Hände zum Himmel und betete zu Gott für seine Verfolger mit den Worten: Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Während er so betete, versetzte ihm ein Walker einen schweren Schlag mit einer Keule; so gab er seinen Geist auf. Es war im 7. Jahre der Regierung Neros. Er wurde neben dem Tempel, von dem er herabgestürzt worden war, bestattet. Er schrieb auch einen Brief, der zu den sieben katholischen Briefen gehört. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du erfreust uns alljährlich durch die Festfeier Deiner Apostel Philippus und Jakobus; wir bitten Dich, gib, daß wir uns ihr Beispiel zur Lehre nehmen, da wir über ihre Verdienste uns freuen; durch unsern Herrn.


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