Hl. Pius V., Papst und Bekenner

Papst Pius V. regierte von 1566 bis 1572, er wurde 1712 von Klemens XI. heiliggesprochen. Unter seinem Pontifikat erhielt die „tridentinische Liturgie“ ihre feste Gestalt. Sein Feiertag ist der 5. Mai.

Lesungen:

Pius wurde in dem Städtchen Bosco in der Lombardei geboren; er stammte aber aus Bologna aus der Adelsfamilie Ghislieri. Mit 14 Jahren trat er in den Dominikanerorden ein. Er besaß eine wunderbare Geduld und eine tiefe Demut; er lebte äußerst strenge, betete ständig und glühte vor Eifer für die Ordenszucht und für die Ehre Gottes. Er studierte Philosophie und Theologie und zeichnete sich dabei so aus, daß er das Amt eines Lehrers mit größtem Beifall viele Jahre lang ausüben durfte. An vielen Orten predigte er zur größten Erbauung seiner Zuhörer. Lange Zeit verwaltete er mit unbeugsamem Mute das Amt eines Inquisitors und bewahrte selbst unter Lebensgefahr viele Städte vor der damals immer mehr um sich greifenden Irrlehre. (4.Lesung)

Wegen seiner ausgezeichneten Tugenden wurde er von Paul IV., der ihn sehr schätzte, zum Bischof von Nepi und Sutri ernannt und nach zwei Jahren unter die Kardinalpriester der römischen Kirche aufgenommen. Von Pius IV. wurde ihm die Diözese Mondovi in Oberitalien übertragen; als er sah, daß dort viele Mißbräuche sich eingeschlichen hatten, visitierte er zuerst die ganze Diözese. Als alles geordnet war, kehrte er nach Rom zurück. Hier wurde er mit wichtigen Geschäften betraut; mit apostolischem Freimut und mit Energie führte er durch, was recht war. Nach dem Tode Pius' wurde er gegen alle Erwartung zum Papst gewählt. Doch damit änderte er nicht das Geringste an seiner Lebensweise, nur die äußere Kleidung. Er war allezeit auf die Ausbreitung des Glaubens bedacht und arbeitete unermüdlich an der Verbesserung der kirchlichen Zucht; rastlos war er bemüht, die Irerlehren auszurotten; unerschöpflich war seine Mildtätigkeit gegen Arme und Notleidende, unbeugsam seine Energie, wenn es galt, die Rechte des Apostolischen Stuhles zu verteidigen. (5. Lesung)

Gegen den Türkenherrscher Selim, der schon viele Siege errungen hatte und immer übermütiger wurde, rüstete er eine große Flotte aus und besiegte ihn bei den echinadischen Inseln, nicht so sehr mit Hilfe der Waffen als duch sein inbrünstiges Gebet. Durch Offenbarung Gottes erfuhr er von diesem Sieg in dereselben Stunde, in der er errungen wurde, und teilte es seinen Vertrauten mit. Als er eben ein neues Unternehmen gegen die Türken vorbereiten wollte, fiel er in eine schwere Krankheit. Mit größter Geduld ertrug er die heftigen Schmerzen. Als er sein Ende nahen fühlte, empfing er die heiligen Sakramente und gab friedlich Gott seine Seele zurück im Jahre 1572, im Alter von 68 Jahren. 6 Jahre, 3 Monate und 28 Tage war er Papst gewesen. Sein Leib ruht in der Basilika St. Maria bei der Krippe und wird dort von den Gläubgien viel verehrt. Auf seine Fürbitte hin wirkte Gott viele Wunder. Nach genauer Untersuchung dieser Wunder wurde er von Papst Klemens XI. in die Zahl der Heiligen aufgenommen. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du hast in Deiner Huld den heiligen Papst Pius auserwählt, die Feinde Deiner Kirche niederzuwerfen und den Gottesdienst neu zu gestalten; gib, daß wir unter seiner Obhut Schutz finden und uns Deinem Dienst so hingeben, daß wir die Nachstellungen aller Feinde überwinden und uns eines ständigen Friedens erfreuen; durch unsern Herrn.


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