Hl. Augustin, Bischof und Bekenner

Der hl. Augustinus von Canterbury leistete einen entscheidenden Beitrag zur Christianisierung Englands im frühen 7. Jahrhundert, er starb 604 oder 605 in Canterbury. Sein Feiertag nach dem römischen Brevier ist der 28. Mai.

Lesungen:

Augustin war Mönch im Laterankloster zu Rom. Von Gregor dem Großen wurde er im Jahre 597 mit etwa 40 anderen Mönchen nach England geschickt, um jene Völker zum Christentum zu berkehren. Damals war Ethelbert König und Herr von Kent. Als er hörte, warum Augustin gekommen sei, lud er ihn mit seinen Gefährten nach Canterbury, der Hauptstadt seines Reiches, ein und erlaubte ihm in hochherziger Weise, sich dort niederzulassen und das Christentum zu verkünden. Der heilige Mann erbaute also in der Nähe von Canterbury eine Kapelle, blieb selbst längere Zeit dort und lebte mit den Seinen so wie die Apostel. (4. Lesung)

Durch die Predigt der himmlischen Lehre, die durch sehr viele Wunder bekräftigt wurde, sowie durch sein heiligmäßiges Leben gewann Augustin die Bewohner jener Insel; er konnte die meisten von ihnen zum christlichen Glauben führen und schließlich den König selbst mit zahllosem Gefolge taufen, zur größten Freude Berthas, der Gattin des Königs, die schon länger Christin war. Einstmals taufte er am Weihnachtstage über zehntausend Menschen in den Wassern des York; dabei erhielten alle, die mit irgend einer Krankheit behaftet waren, so wird berichtet, mit dem Heil der Seele auch die Gesundheit des Leibes. Auf Gregors Geheiß wurde er zum Bischof geweiht und nahm seinen Sitz in der von ihm erbauten Erlöserkirche in Canterbury, an die er Mönche als Mitarbeiter berief. Er baute in der Vorstadt auch ein Kloster zu Ehren des heiligen Petrus, das später nach ihm benannt wurde. Gregor übersandte ihm auch das Pallium mit dem Rechte, in England die kirchliche Hierarchie zu begründen, und sandte ihm auch neue Mitarbeiter, nämlich Mellitus, Justus, Paulinus und Rufinian. (5. Lesung)

Nachdem Augustin die kirchlichen Verhältnisse geordnet hatte, berief er eine Vesammlung der Bischöfe und Gelehrten der alten Briten, die schon seit langer Zeit bezüglich der Osterfeier und anderer Gebräuche von der römischen Kirche abwichen. Aber er konnte sie weder durch das Ansehen des Apostolischen Stuhles noch durch Wunder dazu bewegen, ihre Sonderbräuche aufzugeben; er weissagte ihnen darum in prophetischem Geiste den Untergang. Nachdem er ganz Großes für Christus geleistet hatte und vielfach durch Wunder verherrlicht worden war, nachdem er Mellitus zum Bischof von London, Justus von Rochester und Laurentius zum Bischof seiner eigenen Kirche eingesetzt hatte, ging er schließlich am 26. Mai unter der Regierung des Königs Ethelbert in den Himmel ein. Er wurde im Kloster des heiligen Petrus beigesetzt, das fortan die Begräbnisstätte der Bischöfe von Canterbury und verschiedener Könige wurde. Mit glühendem Eifer verehrten ihn die Völker Englands; Papst Leo XIII. dehnte das Stundengebet und die Messe zu seiner Ehre auf die ganze Kirche aus. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du hast in Deiner Huld den Völkern Englands durch die Predigt und die Wunder Deines heiligen Bekenners und Bischofs Augustin das Licht des wahren Glaubens aufgehen lassen; gib, daß auf seine Fürsprache hin die Irrenden zur Einheit Deiner Wahrheit zurückkehren und daß wir alle mit Deinem Willen voll und gnaz übereinstimmen; durch unsern Herrn.


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