Hl. Nicola von Tolentino, Bekenner

Der. hl. Nicola lebte als Augustinereremit im mittelitalienischen Tolentino. Er starb im Jahr 1305 im Ruf der Heiligkeit und wurde 1446 von Papst Eugen IV. heiliggesprochen.

Lesungen:

Nikolaus von Tolentino - so wird er wegen seines langjährigen Aufenthaltes in dieser Stadt genannt- wurde zu St. Angelo in Picenum von frommen Eltern geboren. Da sie sich nach Kindern sehnten, machten sie auf Grund eines Gelübdes eine Wallfahrt nach Bari und erhielten dort vom heiligen Nikolaus die Versicherung, daß sie ein Kind bekommen werden. Dem Sohn, den sie nun erhielten, gaben sie auch dessen Namen. Schon von Kind an war dieser ein Vorbild in vielen Tugenden, besonders in der Abtötung. Denn kaum sieben Jahre alt, ahmte er schon das Beispiel des heiligen Nikolaus nach und fastete mehrere Tage der Woche; diese Gewohnheit behielt er auch später bei und begnügte sich dabei mit Brot und Wasser. (4. Lesung)

Als er älter geworden war trat er in den geistlichen Stand und wurde Kanonikus. Eines Tages hörte er einen Augustiner- Eremiten über die Betrachtung der Welt predigen; da wurde er ganz ergriffen und trat sogleich in diesen Orden ein. Darin führte er ein gewissenhaftes Ordensleben, zähmte seinen Leib durch ein rauhes Gewand, durch Geißelungen und eine eiserne Kette; er aß kein Fleisch und fast keine Zukost, dagegen leuchtete er den anderen in der Liebe, Demut, Geduld und allen übrigen Tugenden voran. (5. Lesung)

Unermüdlich war sein Gebetseifer; er unterließ es nicht, obwohl er viel unter den Nachstellungen des Teufels zu leiden hatte und bisweilen mit Geißeln geschlagen wurde. Sechs Monate vor seinem Tod hörte er jede Nacht den Gesang der Engel; bei dessen Lieblichkeit hatte er schon einen Vorgeschmack der Freuden des Paradieses; da wiederholte er öfters das Wort des Apostels: Ich sehe mich danach, aufgelöst zu werden und bei Christus zu sein. Zuletzt sagte er seinen Mitbrüdern den Tag seines Heimganges voraus; es war der 10. September. Auch nach seinem Tode glänzte er durch viele Wunder. Nachdem diese ordnungsgemäß geprüft waren, wurde er von Papst Eugen IV. in die Zahl der Heiligen aufgenommen. (6. Lesung)

Oration:

Herr, steh unserem Flehen bei, das wir am Festtag deines heiligen Bekenners Nikolaus dir darbringen; da wir auf unsere eigene Gerechtigkeit nicht bauen können, so laß uns durch die Fürsprache dessen, der Dir gefallen hat, Hilfe finden; durch unseren Herrn.


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