Hl. Elisabeth von Thüringen, Witwe

Die hl. Elisabeth starb 1231 in Marburg; sie wurde bereits wenige Jahre nach ihrem Tod 1235 von Papst Gregor IX. in Perugia heiliggesprochen.

Lesungen:

Statue der Barockzeit: elisabeth bringt LebensmittelElisabeth, die Tochter des Ungarnkönigs Andreas, begann schon als Kind Gott zu fürchten. Je mehr sie an Alter zunahm, desto mehr nahm sie auch in der Frömmigkeit zu. Sie wurde dem Landgrafen Ludwig von Hessen und Thüringen zur Ehe gegeben. Mit der gleichen Gewissenhaftigkeit tat sie nun, was sie dem Herrgott und was sie ihrem Manne schuldig war. In der Nacht erhob sie sich und betete lange. Sie widmete sich den verschiedenen Werken der Barmherzigkeit und suchte mit großem Eifer den Witwen, den Waisen, den Kranken und den Armen zu dienen. Als eine schwere Hungersnot herrschte, verteilte sie freigiebig das Getreide, das sie in ihrem Hause hatte. Gastfreundlich nahm sie Aussätzige auf und küßte ihnen Hände und Füße. Um Arme pflegen und speisen zu können, baute sie ein geräumiges Krankenhaus. (4. Lesung)

Nach dem Tode ihres Gatten legte sie, um Gott ungestörter dienen zu können, alle weltlichen Prachtgewänder ab, zog ein ganz schlichtes Kleid an und trat in den Bußorden vom heiligen Franziskus ein. Nun zeigte sich ganz besonders ihre Geduld und Demut. Denn es wurde ihr alles genommen, sie wurde aus ihrem eigenen Hause vertrieben und ward von allen verlassen. Unerschütterlich nahm sie allen Schimpf und Spott und alle Verleumdungen auf sich, ja sie freute sich sehr, daß sie solches für Gott leiden durfte. Armen und Kranken gegenüber gab sie sich selbst zu den niedrigsten Liebesdiensten hin und besorgte ihnen alles, was sie brauchten. Für sich selbst dagegen war sie mit Gemüse und Hülsenfrüchten zufrieden. (5.Lesung)

Unter diesen und vielen anderen frommen Werken floß in gottgefälliger Weise ihr Leben dahin. Schließlich nahte das Ende ihrer Pilgerschaft. Schon vorher teilte sie dies ihren Hausgenossen mit. Während sie die Augen unermüdlich zum Himmel erhob und in die Betrachtung göttlicher Dinge versunken war, wurde sie von Gott wunderbar gestärkt. Dann wurde sie mit den heiligen Sakramenten versehen und entschlief im Herrn. An ihrem Grabe geschahen alsbald viele Wunder. Gregor IX. erfuhr davon, ließ die Wunder entsprechend untersuchen und nahm dann Elisabeth in die Zahl der Heiligen auf. (6. Lesung)

Oration:

Barmherziger Gott, erleuchte die Herzen Deiner Gläubigen und gib uns auf die Fürsprache der glorreichen heiligen Elisabeth, daß wir das Glück dieser Welt gering schätzen und allzeit am himmlischen Troste Freude haben; durch unsern Herrn.

Kommemoration hl. Papst und Martyrer Pontianus:

Lesung:

Pontianus stammte aus Rom. Er leitete die Kirche zur Zeit des Kaisers Alexander. Dieser verbannte den heiligen Papst wegen seines christlichen Glaubens zusammen mit dem Priester Hippolytus nach Sardinien. Dort mußte er um des Glaubens Christi willen viele Bedrängnisse erdulden und schied am 19. November aus diesem Leben. Sein Leib wurde unter Papst Fabian von der Geistlichkeit nach Rom übertragen und im Zömeterium des Kallistus an der Appischen Straße beigesetzt. Er regierte 4 Jahre, 4 Monate und 25 Tage. Im Monat Dezember nahm er zwei Weihen vor und weihte dabei 6 Priester, 5 Diakone und 6 Bischöfe für verschiedene Orte.

Oration:

Allmächtiger Gott, schaue herab auf unsere Schwachheit; da unser eigenes Tun uns schwer bedrückt, darum soll die glorreiche Fürsprache deines heiligen Martyrers und Bischofs Pontianus uns ein Schutz sein; durch unsern Herrn.


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